Fluorose


Fluorose


Die Fluorose ist eine Veränderung des Zahnschmelzes. Sie betrifft immer nur die bleibenden Zähne. Man erkennt feine, weiße Linien, die kreisförmig um den Zahn verlaufen. Bei schweren Formen ist der Zahnschmelz gelblich braun verfärbt und die Zahnkrone manchmal verformt. In Deutschland sind ungefähr 15% der Kinder von einer Fluorose betroffen. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine leichte Form.

Milde Fluorose bei einem achtjährigen Mädchen. Der Zahnschmelz zeigt die typischen weißlichen Verfärbungen.

Fluorid schützt vor Karies. Viele Studien haben dies bewiesen. Aber wie bei allen Substanzen, kommt es auch hier auf die richtige Dosis an. Zuviel Fluorid während der Zahnentwicklung kann eine Fluorose verursachen.


Da die Zahnbildung ungefähr mit dem 7. Lebensjahr abgeschlossen ist, kann eine Fluorose später nicht mehr entstehen. Sichtbar wird die Fluorose immer erst mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne.


Kinder nehmen Fluorid durch Trinkwasser, Mineralwasser und fluoridierte Zahnpasten auf. In Deutschland ist der Fluoridgehalt des Trinkwassers sehr niedrig. Daher wird Fluorid oft ersatzweise in Tablettenform verabreicht. Die Wirkung von Fluoridtabletten ist jedoch nicht nachgewiesen. Sicherer ist die Verwendung fluoridierten Speisesalzes. Überdosierungen sind hiermit nicht möglich und die kariesvorbeugende Wirkung ist im Gegensatz zur Tablettengabe wissenschaftlich belegt.

Quelle : Foto IFG 

Share by: